Raku 楽焼

Das Wort „Raku“ bedeutet Freude, Glück, Ungezwungenheit.

 

Das Rakuverfahren selbst entspringt einer japanischen Zen-Teezeremonie des 16. Jahrhunderts. Teeschalen wurden aus einem glühend heißen Ofen geholt und nach dem Abkühlen für die Teezeremonie benutzt. Durch das rasche Abkühlen entstanden feine Haarrisse in der Glasur, die der Tee braun einfärbte.

 

Im 20. Jahrhundert, in den sechziger Jahren, wurde dieses Verfahren wiederentdeckt und künstlerisch weiterentwickelt. Dieser  Gestaltungsart  wollen wir uns im Workshop widmen. In der Regel sind keine Vorkenntnisse nötig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Während das plastische Gestalten fast wie üblich bleibt, ist der Raku-Brand ein besonderes Erlebnis, ein Ereignis!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei 1000° Celsius werden die Tonarbeiten aus dem Ofen geholt. Es knackt, knistert und springt und die typischen Craqueluren entstehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun kommen die entstandenen Stücke in die Sägmehltonnen.

Das Sägemehl entzündet sich und das Feuer wird eingeschlossen, sodass im Inneren der Tonne ein Rauchbad entsteht.

Der Rauch zieht in die Arbeiten ein und wo sie nicht glasiert sind, bekommen sie eine tiefschwarze Farbe.

 

 

 

 

Zuletzt wird die Figur oder das Gefäß gereinigt und - voilà - etwas Einzigartiges - dein Kunstwerk ist entstanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Jede und Jeder ist ein Künstler!